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29-05-2020

Fünf Tipps zur Verringerung von Hitzestress bei Ihren Ziegen

Ziegen

Ein plötzlicher Rückgang der Milchproduktion und Ziegen mit einer „pumpenden“ Atmung sind Anzeichen von Hitzestress. Mit diesen Tipps überstehen Ihre Ziegen die warme Jahreszeit besser.

Wann tritt bei Ziegen Hitzestress auf?

Bei einer steigenden Umgebungstemperatur kommt es bereits schnell zu Hitzestress, vor allem bei hochproduktiven oder hochträchtigen Tieren. Auch die relative Luftfeuchtigkeit spielt eine wichtige Rolle. In der unten stehenden Grafik sehen Sie, wann bei Ihren Ziegen Hitzestress auftritt. Indem Sie rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, können Sie Problemen durch Hitzestress vorbeugen.

Hitzestress Ziegen

Tipp 1: Füttern Sie mehrfach am Tag und zu kühleren Zeitpunkten

Hitzestress wirkt sich negativ auf den Appetit Ihrer Ziegen aus. Außerdem kommt es bei warmem und feuchtem Wetter in der Silage schneller zu Selbsterhitzung, was sich auf den Geschmack und die Qualität der Ration auswirkt. Zur Stimulation der Futteraufnahme ist es wichtig, dass das Futter so geschmackvoll wie möglich ist. Dies kann erreicht werden, indem Sie tagsüber häufiger oder am Abend füttern. Akzeptieren Sie mehr Restfutter und entfernen Sie es täglich.

Tipp 2: Vermeiden Sie eine Pansenübersäuerung mit einem guten Puffer

Bei Hitzestress kann das Gleichgewicht zwischen der Säurebelastung und der Pufferkapazität im Pansen gestört werden. Dann besteht die Möglichkeit einer Pansenübersäuerung. Die Gabe eines Pufferkomplexes hemmt die Pansenübersäuerung und vermeidet Probleme. Geben Sie Ihren Ziegen deshalb einen zusätzlichen Puffer, wie den „Vitaspor Buffer“ von Reudink. Diesen können Sie neben einem Standard-Mineralienmix geben. Er ist deshalb einfach (für einen begrenzten Zeitraum) einsetzbar. Das Produkt enthält eine Hefekultur zur Stabilisierung des ph-Werts im Pansen und zur Stimulation der Zellwandverdauung (Raufutter).

 

Tipp 3: Vermeiden Sie Stressmomente

Stress sorgt für zusätzliche Wärmeproduktion und diese Wärme können die Ziegen gerade bei diesem warmen Wetter schlecht abführen. Verschieben Sie Arbeiten, die Stress verursachen können, wie beispielsweise Impfen, wenn möglich. Planen Sie Aktivitäten, die Stress verursachen können, die jedoch notwendig sind, zu kühleren Tageszeiten: am frühen Morgen oder am Abend.

Tipp 4: Geben Sie ausreichend frisches und sauberes Trinkwasser

Bei Hitzestress ist der Wasserbedarf von Ziegen höher als normalerweise. Kontrollieren Sie täglich ob die Trinktröge nicht verschmutzt sind und wechseln Sie das Wasser. Ausreichend frisches Trinkwasser hilft dabei, den Flüssigkeitsverlust durch Schwitzen zu verringern, sorgt für Kühlung und wirkt sich positiv auf den Appetit aus. Sorgen Sie für ausreichend Trinkplätze, um Wartereihen zu vermeiden.

Tipp 5: Sorgen Sie für ein angenehmes Stallklima

Sorgen Sie für zusätzliche Kühlung durch Ventilatoren. Durch die Luftbewegung können die Ziegen die Wärme einfacher abgeben. Halten Sie das Dach nass. Dadurch verringert sich sowohl die Temperatur der Dachplatten als auch die Hitzeeinstrahlung. Dies führt zu einem angenehmeren Stallklima.

Weitere Tipps?

Möchten Sie wissen, was Sie spezifisch in Ihrem Betrieb tun können, um Hitzestress bei Ihren Ziegen zu vermeiden? Oder möchten Sie „Vitaspor Buffer“ bestellen? Kontaktieren Sie dazu Ihren Ziegenspezialisten oder unseren Kundendienst unter 04447 - 742 98 80  oder senden Sie eine E-Mail an info@reudink-bio.eu.