Manchmal entstehen bei der Forschung mehr Fragen als Antworten: Können die Keime früher gefüttert werden? Welche Auswirkungen haben Faktoren wie die Rasse, der Nährstoffgehalt des Rohstoffs, der zum Keimen verwendet wurde oder die Temperatur/Saison auf die Ergebnisse? Welche Auswirkungen haben Keime anderer Getreidearten, Hülsenfrüchte und Ölsaaten? Wie verhält es sich mit den gesundheitlichen Effekten? Welche Erfahrungen gibt es mit gekeimten Produkten für andere Tierarten, wie Ziegen oder Absetzferkel? Und welche Auswirkungen ergeben sich hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit?
Es besteht mit Sicherheit noch Raum für Verbesserungen und die Familie Borren hat ihre Tests noch längst nicht beendet. Reudink ist Partner in diesem Projekt und wird die Familie weiterhin unterstützen. Es wird darüber hinaus mit Nachdruck an der Optimierung des Prozesses gearbeitet, um die Arbeit zu vereinfachen und vorhersehbarer zu gestalten. Dadurch kommen wir dem Wunsch immer näher, eiweißreiche Produkte und Rohstoffe regional anzubauen und diese nicht länger international beschaffen zu müssen. Durch diese verringerte Abhängigkeit sorgen wir für eine nachhaltigere Herstellung von Viehfutter, in Übereinstimmung mit den Bio-Kernprinzipien und dem Kreislaufgedanken.
Vielleicht können Sie das Keimen auch in Ihrem Betrieb einsetzen? Bitte wenden Sie sich dazu an Ihren Bio-Geflügelspezialisten, um die Möglichkeiten gemeinsam zu besprechen.