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03-09-2021

Neueinsteiger in der Bio-Geflügelhaltung

Von konventionellen Kühen zu Bio-Geflügel

Landwirtschaft liegt der Familie Willems im Blut. Mittlerweile ist die 4. Generation bereit, den Familienbetrieb weiter zu führen. Geert Willems gründete gemeinsam mit seinen Eltern (Annechienus und Janneke), seiner Frau Anita und ihren beiden Töchtern (Jara und Sophie) einen Bio-Geflügelbetrieb in Orvelte. Dieser Schritt war keine Selbstverständlichkeit, denn ursprünglich hatte die Familie einen konventionellen Milchviehbetrieb. Die Arbeit war hart und auch finanziell war es schwierig. Aus diesem Grund wurde rund um 2004 ein Teil der Milchkühe gegen Rinder eingetauscht und die Milchquote verleast. Außerdem begab sich die Familie auf die Suche nach Erweiterungsmöglichkeiten; sich in der Milchviehhaltung zu behaupten, blieb dennoch eine Herausforderung.

2007 fanden sie einen neuen (den aktuellen) Standort in Orvelte mit einer Fläche von ca. 30 Hektar. Bereits damals wollten sie mit Hühnern loslegen, was allerdings nicht genehmigt wurde, da es bereits zu viele Hühner in der Gegend gab. Aus diesem Grund wurde damals ein Stall für Blonde d’Aquitaines errichtet – mit der Möglichkeit, diesen später zum Hühnerstall umbauen zu können. Im Laufe der Zeit (2017) kam die Familie zu der Schlussfolgerung, dass die Kombination aus Rindermast und Ackerbau nicht genug einbrachte, sowohl in finanzieller Hinsicht als auch was die Freude bei der Arbeit angeht. Daher gab es nur zwei Möglichkeiten: ganz aufzuhören oder es nochmals mit Bio-Hühnern zu versuchen. Angesichts der Begeisterung für die Viehhaltung war die Entscheidung schnell gefällt.

Ein Neubaustall für Bio-Legehennen

Am Standort in Orvelte darf nur ein landbasierter Betrieb angesiedelt sein, daher fiel die Wahl auf Bio. Die Bio-Kernwerte gefielen Geert und Anita schon immer und Anita stammt sogar von einem Bio-Schweinebetrieb. „Das Huhn ist ein tolles Tier mit einer guten Produktion. Bei der Geflügelhaltung geht es mehr um die Technik und weniger um harte körperliche Arbeit. Der konstante Eierabsatz sorgt für ein wenig finanzielle Sicherheit“, erläutert Geert. Im Sommer 2017 hat die Familie mit der Umstellung von konventioneller Rindermast auf Bio-Legehennen begonnen. „Der größte Unterschied zwischen biologisch und konventionell liegt im zusätzlichen Platzangebot in Stall und Auslauf. Die Hühner können einfach nach draußen. Außerdem lässt sich die Hühnerhaltung gut mit dem Ackerbau kombinieren.“

Sind Sie neugierig, wie der Neubaustall aussehen wird? Dann sehen Sie sich folgendes Video an und lernen Sie die Familie Willems kennen:

Herausforderungen beim Bau

Bio-Neueinsteiger profitieren von guter Beratung

Der Entwurf und die Installation der gesamten Einrichtung für den neuen Stall der Familie Willems erfolgte durch die Firma Geissler Installatietechnik. Mit einem einzigen System kontrolliert, analysiert und verwaltet der Geflügelhalter Geert die Klimasteuerung, Futterautomatisierung, das Verhalten und die Gesundheit der Legehennen. Durch das Jansen Poultry Comfort 2.0 Volierensystem – mit Sitzstangen, Futter und Wasser auf verschiedenen Ebenen – wird das natürliche Verhalten der Hennen gefördert und der Raum im Stall optimal genutzt. Die Familie Willems hat sich für die Novogen Brown Light-Hennen von Verbeek Broederij en Opfok entschieden. Das Verbeek-Konzept sorgt in Verbindung mit der passenden Genetik für den idealen Start eines Bio-Bestandes. Die neuen Silos des Betriebes sind mit hochwertigen Bio-Futtermitteln für Legehennen von Reudink gefüllt. Mit seiner jahrelangen Erfahrung unterstützt Reudink Neueinsteiger, Umsteller und bestehende Betriebe, wie den der Familie Willems, bei jeder Herausforderung auf dem Hof. Der Absatz der Bio-Eier ist über den Eierhandel „Gebroeders Van Beek geregelt. „Neue Geflügelhalter profitieren von guter Beratung, diese Akteure haben uns optimal unterstützt“, so Geert.

Stolz!