Es ist noch ein langer Weg zu beschreiten, mit Raum für Verbesserungen, doch mit Sicherheit ein Weg mit Zukunftsperspektiven. Chris erzählt: „Es ist schön, im eigenen Betrieb Dinge in die Praxis umzusetzen und deren Effekt auf die Tiere zu sehen. Das gibt uns Energie! Ich kann beispielsweise durch die Fütterung von mehr oder weniger Keimen auf die Vitalität der Hennen einwirken. Die Fütterung von Keimen betrachte ich als eine zusätzliche Unterstützung bei Beständen mit mehr gesundheitlichen Herausforderungen. Hier in der Veluwe-Region ist z.B. die Geflügeldichte größer, wodurch ein höherer Virusdruck entsteht.“
Corine Walvoort, Produkt-Managerin bei Reudink, ergänzt: Dieses Projekt führt uns zurück zu den Grundlagen: Was sind die Bedürfnisse des Tieres, was passiert während des Keimungsprozesses und wie kann man dies nachweisen und durch eine Futterbewertung nutzbar machen? Es ist sehr interessant, sich mit der Familie auszutauschen als Partner in diesem Projekt und zu schauen, was im Stall passiert, um dann mit der Ration darauf zu reagieren. Es ist auch interessant zu untersuchen, was gekeimte Produkte bei anderen Tierarten wie Ziegen oder Absetzferkel bewirken können. Es gibt noch viele Fragen zu klären!“
Die Zusammenarbeit zwischen der Familie Borren und Reudink ist ein gutes Beispiel für „leaders in organic farming“ wobei das Ziel darin besteht, gemeinsam mit unseren Kunden zur Entwicklung des Bio-Sektors beizutragen.